Freitag, 8. August 2008

Ohne Girokonto geht heutzutage nichts mehr

Im Finanzbereich gibt es eine Vielzahl von Produkten. Manche werden von den meisten Kunden benötigt und in Anspruch genommen, andere wiederum sind sehr speziell und werden daher auch nur von wenigen Kunden benutzt. Zu den Produkten, die sicherlich irgendwann jeder Kunde nutzen wird, gehört in erster Linie das Girokonto, denn ohne Girokonto geht heutzutage nichts mehr. Schon im Schüler-Alter haben immer mehr Kinder mit 12-14 Jahren ihr erstes Girokonto, welches dann als Taschengeldkonto genutzt werden kann. Das Prinzip, sich sehr früh mit den Bankprodukten zu beschäftigen ist sicherlich auch nicht verkehrt, da man später ständig damit zu tun hat. Das Girokonto an sich ist ein wahres Allround-Produkt, da es vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die Hauptfunktion des Girokontos ist die Durchführung des Zahlungsverkehrs. Während man in früheren Zeiten beispielsweise seinen Arbeitslohn noch bar oder per Scheck erhalten hat, werden die Löhne und Gehälter heute zu 99 Prozent nur noch auf eine Konto überwiesen. Schon alleine aus diesem Grunde benötigt man also zwingend ein Girokonto.

Ferner kann der Kunde alle zu bezahlenden Rechnungen bargeldlos per Überweisung vom Girokonto bezahlen. Weiterhin können auf dem Girokonto Schecks zur Gutschrift eingereicht werden, Beträge an der Kasse oder am Geldautomaten verfügt werden, oder auch ein zur Verfügung gestellter Dispositionskredit in Anspruch genommen werden. Das Girokonto dient also quasi als Umschlagsplatz für alle Ein- und Ausgänge, die der Kunde im Alltag zu verbuchen hat. Durch den heutzutage sehr umfangreich stattfindenden Zahlungsverkehr wäre dieser ohne Girokonten überhaupt nicht mehr durchzuführen, da der Zeitaufwand einfach viel zu groß wäre. Ein weiterer Vorteil des Girokontos ist es , dass dieses schon lange Zeit auch online genutzt werden kann. Der Kunde muss also nicht einmal mehr zur Bank um seine Überweisungen zu tätigen, sondern kann dieses bequem von Zuhause aus am PC erledigen, was noch einmal zusätzliche Zeitersparnis bringt. Besonders im Geschäftsbereich wird heutzutage vielfach mit einer Kreditkarte bezahlt. Auch um diese nutzen zu können, braucht man ein Girokonto, da die Kreditkartenbuchungen von diesem im Rahmen der Monatsabrechnung abgebucht werden. Zudem akzeptieren manche Firmen wie beispielsweise Versicherungen oder Stromanbieter nahezu ausschließlich die Zahlungsmethode des Abbuchungsverfahrens (Einzugsermächtigung), sodass der Kunde ohne Girokonto verschärft ausgedrückt nicht einmal mehr Strom beziehen könnte. An diesen Beispielen kann man also deutlich erkennen, dass das Girokonto für den gesamten Zahlungsverkehr und damit im Grunde auch für die gesamte Wirtschaft unabdinglich geworden ist, und das gesamte Wirtschaftssystem ohne Girokonto nicht mehr funktionieren würde. Auch der einzelne Bürger benötigt zwingend ein Girokonto, um an diesem "Kreislauf" teilnehmen zu können.

Weiterführende Information in diesem Zusammenhang bei ANuber.de

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